Positives Echo auf unseren „Quantitative Failing“-Beitrag in der Ausgabe von letzter Woche. Diesen hatten wir danach auch auf der Investman-Internetseite freigeschaltet:
Die aktuelle Geldpolitik ist historisch ohne Vorbild und Vergleich. Nie gab es auf breiter Front währungsübergreifend von Japan, über die Eurozone, die Schweiz, von Skandinavien bis nach Übersee Null– oder gar Negativzinsen. Und dies bei gleichzeitigem Gelddrucken, sprich, dem Ankauf von Staatsanleihen durch die Notenbanken.
Dementsprechend offen ist der Ausgang dieses einmaligen geldpolitischen Experimentes. Die möglichen Folgen hatten wir in dem oben angegebenen Artikel aufgezeigt. Die möglichen Folgen für die Börsen können davon jedoch erheblich abweichen.
Denn: Selbst wenn diese Geldpolitik nicht zu den erwünschten Erfolgen führt und nicht das Wachstum antreibt, nicht zu mehr Investitionen führt und nicht die Inflation in Richtung Zielmarke von 2% hebt, könnte an den Aktienmärkten temporär ein Eigenleben beginnen. Das ist auch der Grund, warum wir weiterhin mit einem Teil im Aktienmarkt investiert bleiben, obwohl wir die zuletzt beschriebenen Warnsignale natürlich ernst nehmen. Denn die Gefahr, dass die Liquidität eines Tages trotz des jetzt bereits eher abzusehenden Scheiterns dieser Geldpolitik auf realwirtschaftlicher Ebene, doch noch in den Aktienmarkt überschwappt, ist nach wie vor gegeben. Nur, passiert dies vor einem weiteren, stärkeren Einbruch? Oder erst danach?
Wir sind uns jedoch sicher: Wenn diese Geldpolitik zu einer dauerhaft zinslosen Welt führt und/oder die Menschen das Vertrauen in das Papiergeld verlieren, dann könnte neben Gold als Fluchtwährung, auch der Aktienmarkt zu einem ungeahnten Höhenflug ansetzen. Und dies zunächst völlig losgelöst von irgendwelchen fundamentalen Daten der einzelnen Gesellschaften. Bereits in den letzten Monaten konnte man erkennen, welche Aktien in einem solchen Szenario zu den Favoriten gehören könnten.
Die neuen „Nifty Fifty“: Die Kapitalparkplätze der Zukunft?
Es sind genau diejenigen Aktien, die wir schon Ende 2014 als die neuen „Nifty Fifty“-Aktien identifiziert hatten.
Zur Erinnerung: Die Nifty Fifty waren Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre diejenigen Aktien, die unter den Blue Chips in den USA eine herausragende Performance ablieferten.
Dazu zählten Aktien wie Coca Cola und andere Konsumwerte, die in Zeiten anziehender Inflation als besonders „sicher“ angesehen wurden, da diese am ehesten die Preise anpassen konnten.
Diese erreichten am Ende zum Teil astronomische KGVs von 50 und höher, bevor auch diese Blase platzte. In eine ähnliche Phase könnte uns die Nullzinswelt führen.
Nun jedoch spielen diese Gesellschaften nicht in einem inflationären, sondern eher deflationären Umfeld die gleichen Trümpfe aus.
Auf der Suche nach Zinsersatz wird das Großkapital nicht auf kleine Gesellschaften oder illiquide Anleihen mit höherer Verzinsung ausweichen.
Nein, man wird eher dort investieren, wo Börsenwert und Liquidität stimmig sind. Und dies wird bei den großen, vermeintlich sicheren Gesellschaften der Fall sein.
Man muss sich nur die Charts unserer Dauerfavoriten, wie McDonalds, Coca Cola, Kraft Heinz oder Facebook anschauen. Dies sind vermutlich – mit anderen Konsum-, Nahrungsmittel– und Tech-Aktien wie Alphabet, Unilever, Mondelez, Nestle, Danone, Henkel etc. einige der neuen Kapitalparkplätze der Zukunft.
Sicheres-Vermoegen-Depot-Wert Kraft Heinz Company zündet!
Unser Depotwert Kraft Heinz (Kürzel KHC) brach in den letzten Tagen massiv nach oben aus und wir sind froh, hier gerade noch rechtzeitig vor einigen Wochen eingestiegen zu sein.
Der massive Ausbruch mit dem Aufreißen einer Kurslücke (Gap) erinnert rein charttechnisch an den Ausbruch von McDonalds (siehe Chart auf Seite 2 oben) im Oktober 2015. Auch beim „Immobilienkonzern mit Restaurantbusiness“ wurde diese Lücke seitdem nie mehr geschlossen.
Ähnliches erwarten wir auch vom künftigen Kursverlauf von Kraft Heinz. Den fundamentalen Grund für den Jubelsprung im Chart lieferten die Ergebnisse des ersten Quartals. Diese zeigten, dass die Fusion der beiden Giganten Kraft Foods und Heinz, zum nunmehr fünftgrößten Nahrungsmittelkonzern der Welt, Früchte trägt. Zwar sind die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 3,8% auf 6,57 Mrd. USD gesunken. Dies war jedoch Wechselkurseffekten geschuldet, die 4,5% ausmachten. Organisch ist man um 1,1% gewachsen.
Wichtig: Obwohl man bei vielen Produkten, wie Kaffee oder Milch deflationäre Tendenzen vernahm, konnten die Preise um 0,3% angehoben werden.
Dies bestätigt genau unsere These, dass die großen Player – ähnlich wie in der inflationären Phase der Nifty-Fifty-Phase, nun auch in einem eher deflationären Umfeld, am ehesten eine Preismacht durchsetzen können. Beeindruckend war jedoch, wie schnell man erhebliche Synergieeffekte nach der Fusion umsetzen konnte, was sich schlussendlich in einem um 37% gesteigerten Gewinn je Aktie in Höhe von 0,73 USD bezahlt machte. Die Quartalsdividende beträgt weiterhin 0,575 USD je Aktie, nachdem diese im November 2015 letztmals von 0,55 USD erhöht wurde. Aufs Jahr hochgerechnet wären dies bei gleichbleibenden Ausschüttung 2,30 USD je Aktie, oder knapp 2,7% Rendite.
Fazit: Machen Sie es wie Warren Buffett – halten, (steigende) Dividenden kassieren und liegen lassen!
In unserem „Sicheres Vermoegen Depot“ hat sich die jüngste Korrektur an den Märkten nicht bemerkbar gemacht. Im Gegenteil: Während der DAX seit Jahresbeginn (Stand am 31.12.2015: 10.743 Punkte) gut 7,5% verloren hat, liegt unser Depot ähnlich stark im Plus. Bislang hat uns gutes Markttiming und die richtige Titelauswahl den Performancevorsprung bei extrem niedriger Volatilität im Gesamtdepot beschert.
Schauen Sie nicht länger zu, wie Null- oder Negativzinsen ihre Ersparnisse aufzehren, sondern lassen Sie Ihr Kapital effektiv für sich arbeiten!
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http://www.sicheres-vermoegen.de/abo/Kennenlern-Angebot.html
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Redaktion von www.sicheres-vermoegen.de
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