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Von 4,40 Dollar auf 27,00 Dollar – die meist unterbewertete US-Aktie!

Wie bereits angekündigt, erweitert sich der Fokus im CompanyMaker neben dem E&P-Sektor (Exploration & Produktion) ebenfalls auf den Zulieferer & Transportsektor sowie die integrierten Öl-Majors. Neben der zunehmenden Nachfrage zahlreicher Interessenten nach liquiden und hochkapitalisierten Werten, die einem konservativeren Ansatz entsprechen, hat die zusätzliche Erweiterung einen pragmatischen Grund: Denn im Zuge des heftigen und marktbreiten Ausverkaufs über den gesamten Energiesektor, weisen ausgewählte Unternehmen einzigartige Unterbewertungen auf, wie sie im Leben vielleicht nur einmal vorkommen.

 

Meine persönliche Erfahrung aus Finanzkrise

Was wir an den Märkten in diesen Tagen erleben, erinnert mich stark an eine persönliche Erfahrung von März 2009, die ich Ihnen ausnahmsweise etwas ausführlicher schildern möchte. Damals, als die Finanzkrise ihren Höhepunkt erreichte, befand ich mich mit meiner Lebensgefährtin auf einer zweiwöchigen Kreuzfahrt von Florida nach Chile – mit der börsennotierten US-Kreuzfahrtlinie Royal Caribbean Cruise (RCL). Interessehalber verfolgte ich während meines Aufenthalts an Bord auch die Kursentwicklung dieses Unternehmens.

Abgesehen davon, dass die US-Nachrichtensender pausenlos über den Crash an Wallstreet berichteten, hatte ich nicht den Eindruck, dass sich die anderen Passagiere, mehrheitlich US-Amerikaner, ernsthafte Sorgen über ihre Zukunft machten. Natürlich waren zu dieser Zeit die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren – die Arbeitslosigkeit in den USA war sprunghaft angestiegen und Millionen Amerikaner hatten ihre Ersparnisse verloren. Doch das „Armageddon“, das die Wallstreet-Berichterstatter skizzierten, war von der wirklichen Welt noch weit weg. Nicht aber von der „Parallelwelt“ Wallstreet. Dort steigerte sich die Panik von Tag zu Tag mehr.

 

Royal Caribbean von 2007 bis März 2009

Royal Caribbean von 2007 bis März 2009

Die Aktie von RCL, die in 2007/2008 von 40,00 Dollar kam, stürzte im März 2009 auf knapp über 5,00 Dollar ab. Zum „Captains Dinner“ fragte ich den Kapitän des Kreuzfahrtschiffs etwas provokant, ob denn RCL – jetzt, wo ein Anteil nur noch etwas über 5,00 Dollar kostet -, etwa schon pleite sei. Der Captain antwortete: „Im Gegenteil, betrachten Sie es als klare Kaufgelegenheit“.

Ich dachte mir, dass ein „Insider“, der in einer verantwortungsvollen Position schon lange beim Unternehmen tätig ist, sicherlich über bessere Informationen als die anderen Marktteilnehmer verfügt – und kaufte mir gleich am nächsten Tag eine Position in RCL. Einen Monat später freute ich mich über 50% Kursanstieg und realisierte den Gewinn. Ein fataler Fehler – denn Ende Dezember notierte die Aktie von Royal Caribbean mit sage und schreibe über 100 Dollar fast 20 Mal höher – die Dividenden, die das Unternehmen seitdem bezahlt hat, noch nicht einmal berücksichtigt.

Royal Caribbian bis Ende 2015

Royal Caribbian bis Ende 2015

Rückblickend stelle ich mir die Frage, warum ich die Aktie von Royal Caribbean nicht einfach durchgehalten habe. Doch damals war der weitverbreitete Eindruck, dass die gesamte Finanzwelt am „Abgrund“ steht. Und wenn man – wie es meine Tätigkeit erfordert – hautnah am Marktgeschehen teilnimmt, ist es eben nicht immer einfach, sich der extrem negativen Stimmung zu entziehen.
Doch im Nachhinein betrachtet, findet sich keine rationale Erklärung, wie die Aktie von RCL auf ein so absurd niedriges Niveau fallen konnte. Trotz Finanzkrise schwächte sich die Nachfrage nach Kreuzfahrten nur leicht ab und die abgestürzten Ölpreise wirkten sich positiv auf die Margen aus.

Die irrational niedrigen Kurse waren vielmehr Ursache von Margin-Calls und Zwangsliquidationen zahlreicher Hedgefonds, die dazu gezwungen waren, ihre Positionen zu jedem Preis auf den Markt zu werfen. Ähnliche Szenarien erleben wir auch im aktuellen Marktumfeld.

 

Das ist die „neue Royal Caribbean“

Der Aktie, die aktuell ins CompanyMaker-Depot aufgenommen wurde, zählt zu den größten Unternehmen im Transport der Energieträger Öl und Gas. Noch im April des letzten Jahres, notierte die Aktie meines neuen Top-Favoriten bei Kursen von 50 Dollar und Anfang Dezember immerhin noch bei knapp 30 Dollar. Am 17. Dezember 2015 kam es unter einem Rekordvolumen von 30 Millionen Aktien zu einem brutalen Ausverkauf bis auf 6,65 Dollar im Tief. Was war passiert? Das Unternehmen meldete am 16. Dezember eine Reduzierung der Dividende von 0,55 Dollar im dritten Quartal auf 0,055 Dollar pro Aktie für das vierte Quartal.

Das jahrelange Nullzins-Umfeld machte die Aktie aufgrund ihrer hohen Dividendenrendite zum begehrten Investment-Vehikel für renditehungrige Anleger. Diese Anleger, einschließlich Pensionsfonds, Hedgefonds und Investoren in ETFs, hatten es ausschließlich auf die Dividende abgesehen, ohne sich aber mit dem zugrunde liegenden Geschäftsmodell auseinander zu setzen.

Die Kürzung der Dividende um 90 Prozent war ein Schock für diese Investoren, der in einem „Massenexodus“ aus der Aktie resultierte.

 

Der CEO kommentierte die Kürzung der Dividende wie folgt: „Das zugrundeliegende Business  verläuft weiterhin stark, ganz im krassen Gegensatz zur derzeitigen Schwäche in den Ölpreisen und Energie-Kapitalmärkten. Die sowohl von der Unternehmensgruppe generierten Cashflows, welche die Dividendenzahlung unseres Unternehmens größtenteils untermauern, bleiben stabil und wachsen weiter, unterstützt von gut diversifizierten Portfolios auf Vergütungssätzen beruhenden Verträgen mit Blue-Chip Kontrahenten“.

Tanker-Raten fast verdoppelt

Was viele nicht wissen: Der Tankermarkt wird von sinkenden Ölpreisen keineswegs negativ beeinflusst. Ganz im Gegenteil: Die steigende globale Nachfrage nach Öl und Gas und der steigende Bedarf, Öl auf Tankern zwischenzulagern, sorgte in 2015 für einen starken Tankermarkt. Wie der Mitbewerber Euronav (EURN) am 15. Januar in einem operativen Update meldete, belief sich die durchschnittliche Charterrate im vierten Quartal 2015 auf circa 62.000 Dollar pro Tag, verglichen mit 31.650 Dollar pro Tag im Vorjahreszeitraum.

 

 

„Meist unterbewerte Aktie“ – Kursziel 27,00 Dollar

Der Autor eines renommierten US-Börsenbriefs, und regelmäßiger Gast bei CNN und Bloomberg, veröffentlichte am 17. Dezember ein „Special Update“, das den Absturz der Aktie als „beispiellos“ bezeichnet. Der Experte sagt, dass er in den 27 Jahren seiner Tätigkeit selten eine Aktie erlebt hat, die so unterbewertet ist, basierend auf den fundamentalen Bewertungskriterien. Wörtlich heißt es in der Analyse: „Die Bewertung ist eine der attraktivsten im Energiesektor, was Umsatz, Buchwert und Ertragspotenzial betrifft“. Laut einem US-Leser, hatte der Autor des Briefs in den letzten 10 Jahren noch nie ein „Special Update“ veröffentlicht, wo es um die Analyse und Empfehlung einer einzelnen Aktie ging.

 

 

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Viele Grüße

 

Ihr Uli Pfauntsch

 

 

 

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Über den Autor

Chefredakteur CompanyMaker, Spezialgebiet Uran, Gold, Silber, Minenwerte, Öl & Gas, Wachstum.

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