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Schwarzer Montag, Gold und Minenaktien: So handeln Sie richtig!

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Zuletzt zeigte sich eine zunehmend negative Divergenz zwischen Gold und Minenwerten. Wir konnten beobachten, dass Gold zunächst seinen kurzfristigen Widerstand bei 1.244 Dollar je Unze knackte, während die Minenwerte gegenteilig reagierten. Es war frustrierend mit anzusehen, dass sich die meisten Goldaktien negativ vom Goldpreis abkoppelten. Diese negative Divergenz sorgte für entsprechende Verunsicherung im Markt, die den Absicherungsbedarf der Anleger, insbesondere über Stop-Loss-Orders, erhöhte.

Als Gold im Wochenverlauf exakt an der 200-Tagelinie abprallte, die aktuell bei 1.264,50 Dollar je Unze verläuft, steigerten sich die anfänglichen Abgaben im Minensektor bis Handelsschluss zu einem Ausverkauf, der teilweise schon Züge eines Blutbads annahm. Binnen drei Handelstagen verlor der Gold-Bugs-Index (HUI) rund 11 Prozent, während der VanEck Junior Gold Miners ETF (GDXJ) mehr als 15 Prozent in die Knie ging. Die Hauptursache für den heftigen Sell-Off im Minensektor dürfte die Auslösung einer Stop-Loss-Lawine gewesen sein.

Meiner Ansicht nach ist dieser Ausverkauf im Minensektor ausschließlich markttechnisch zu begründen. Im Mittelpunkt des Geschehens stand die 200-Tagelinie im Gold, die bei 1.264,50 Dollar je Unze verläuft. Nachdem wichtige Marken traditionell nicht im ersten Anlauf genommen werden, kommt der aktuelle Rücksetzer im Goldpreis wenig überraschend.

Wie Sie vermutlich wissen, besitzen Goldaktien häufig eine Vorläuferfunktion für den Goldpreis. Was wir derzeit erleben, trägt Züge einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“. Denn der Einbruch der Minenwerte ermutigte Hedgefonds und andere Spekulanten geradezu, neue Short-Positionen in den Edelmetallen einzugehen. Die bombenfesten Aktienmärkte und der weiterhin starke Dollar begünstigen aktuell diese Spekulation. Es handelt sich allerdings lediglich um kurzfristige „Spielchen“ am Terminmarkt, die am übergeordneten Trend nicht das Geringste ändern.

Tatsächlich ist diese Art der Handelsaktivität meiner Ansicht nach sogar sehr bullish! Sie lesen richtig. Denn gerade Bullenmärkte zeichnen sich durch plötzliche, unerwartete und heftige Korrekturen aus. Diese „Shake-Outs“ spülen schwache Hände aus dem Markt und schaffen die Grundlage für eine umso nachhaltigere Aufwärtsbewegung. Das genaue Gegenteil ist in Bärenmärkten der Fall. In der Zeit von 2013 bis 2015 zeichnete sich der GDXJ durch ebenso plötzliche, steile und schnelle Anstiege um bis zu 30 Prozent aus.

Mit anderen Worten: Während wir Aufwärtsbewegungen in Bärenmärkten zum Verkauf nutzen sollten, sind abrupte Korrekturen in Bullenmärkten klare Kaufgelegenheiten.

Warum Goldaktien in einem Monat höher notieren dürften!

Was sehr ermutigend ist: Seit der Einführung des Gold-Bugs-Index kam es erst 10 Mal zu einer negativen Divergenz zwischen Gold und den Minen (mehr als 1,5% Wochenanstieg im Gold, bei fallendem Minen-ETF GDX). Interessant ist, dass der GDX nach einem Monat in 73 Prozent der Zeit einen Anstieg verzeichnete. Die stärksten Zuwächse im GDX (Goldminen-ETF) beliefen sich auf jeweils 10,1%, 11,0% und 17,1%. In nur drei Fällen kam es zu einem Verlust von jeweils 0,7%, 7,7% und 6,9%.

Wesentlich bedeutsamer als die Fed-Sitzung am 15. März werden die Verhandlungen um die Anhebung der Schuldenobergrenze (mit letzter Frist Ende März) und die anstehenden Wahlen in den Niederlanden und Frankreich. Diese Ereignisse könnten Chaos an den Märkten auslösen und Gold als ultimative Krisenwährung beflügeln. Trotz der frustrierenden Handelswoche konnte dem Gold-Bugs-Index kein ernsthafter Schaden zugefügt werden. Sollte Gold  im nächsten Anlauf über die Marke von 1.270 Dollar ausbrechen, schalten wir umgehend in den „maximalen Bullenmodus“. Denn damit würden zahlreiche Trader, die „short“ positioniert sind, auf dem falschen Fuß erwischt und wären zum Eindecken gezwungen.

Mein Rat: Bewahren Sie kühlen Kopf und nutzen Sie den „Shake-Out“ im Goldsektor für selektive Käufe!

Warum Sie die Crashs von 2000 und 2008 vergessen können!

Zudem wird Gold im Verhältnis zu den absurd überteuerten Aktienmärkten immer attraktiver. In der letzten Woche hatte die Marktkapitalisierung des S&P 500 erstmals die Marke von 20 Billionen Dollar überschritten. Im März 2009, als die Subprime-Immobilienblase implodiert war, hatte der derselbe Index einen Börsenwert von „nur“ 5,9 Billionen Dollar.

Kurzum, es liegt seit langem wieder Gier in der Luft. Warren Buffett, der erfolgreichste Investor aller Zeiten, sagte bekanntlich: „Sie ängstlich, wenn die anderen gierig sind, sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind“.

Wie gierig der Markt – oder sagen wir besser, das Casino – geworden ist, zeigt sich am beispiellosen Optimismus dieser Spieler. Vergessen Sie die Dotcom-Blase in 2000 oder die Subprime-Blase in 2007/2008. Tatsächlich ist die Euphorie, die sich am Anteil der bullishen Marktteilnehmer zeigt, so hoch wie seit 1987 nicht mehr.

Laut der jüngsten Umfrage liegt der Anteil der bullishen Investoren aus dem Profi-Lager bei 63,1 Prozent, dem höchsten Level seit dem berüchtigten „Schwarzen Montag“ am 19. Oktober 1987, der den US-Aktienmarkt an einem einzigen Tag um 23 Prozent in die Tiefe stürzen ließ.

Das so genannte Shiller-KGV notiert derzeit so hoch, wie nur zweimal in der Geschichte: Zum Hochpunkt in 2000, ehe die Tech-Blase platzte und noch bedrohlicher, kurz vor dem Marktcrash in 1929, der die „Great Depression“ einläutete. Wie der Anstieg des Dow Jones um 300 Punkte zeigte, genügt es offensichtlich schon, wenn sich Trump kleidet wie ein Präsident und seine Rede ohne größere Ausfälligkeiten über die Bühne bringt, um den Markt in völlige Ektase zu versetzen. Die Situation erinnert ebenfalls an den Jahreswechsel 1999/2000. Nachdem sich damals Befürchtungen im Zusammenhang mit der Umstellung der Computersysteme auf das neue Jahrtausend nicht bestätigten, beschleunigten die Tech-Werte bis März ihren Höhenflug. Als die Anschlusskäufe ausblieben, folgte der Crash.

Niemand weiß, wie lange die derzeitige Übertreibungsphase noch andauert.

Doch Fakt ist: Bullenmärkte sterben stets in der Euphorie! Und angesichts des höchsten Marktoptimismus seit 30 Jahren besteht definitiv Grund zur Sorge.

David Kostin, Chef-Aktienstratege von Goldman Sachs, äußerte kürzlich in einer Markteinschätzung: „Wir nähern uns dem Punkt des maximalen Optimismus. Wenn die Investoren wahrnehmen, dass die Steuerreform vermutlich kleiner ausfällt und später kommt als ursprünglich erwartet, wird der S&P 500 die jüngsten Gewinne wieder abgeben“.

Chaos in Washington: Start am 15. März 2017!

Die Frage ist, wann die „Trump Honeymoon Rally“ endet und die harte Realität an den Märkten einkehrt. Im Oktober 2015 beschloss der Kongress die Aussetzung der Schuldenobergrenze. Diese Frist endet am 15. März 2017. Sollte sich der Kongress bis zur Deadline am 31. März auf keine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen können, wird das Schatzamt erneut „außergewöhnliche Maßnahmen“ einführen, damit die Regierung weiter ihre Rechnungen zahlen kann. Diese beinhalten etwa die vorläufige Aussetzung von Beiträgen eines Rentenfonds für Beamte. Das könnte nach Einschätzung der Oxford Ökonomin Nancy Vanden Houten genügend Geld freimachen, um die Lichter noch bis September brennen zu lassen.

David Stockman erwartet unter Trump anstatt des erhofften „Stimulus“ ein „fiskalisches Blutbad, wie es Washington noch nie zuvor erlebt hat“.  Der ehemalige Haushaltsdirektor unter Reagan glaubt, dass die Schuldenobergrenze bei 20 Billionen Dollar eingefroren wird. Dann habe das Schatzamt noch rund 200 Milliarden Dollar zur Verfügung. Bei einer monatlichen Burn-Rate von 75 Milliarden Dollar werde der Regierung spätestens im Sommer das Geld ausgehen, so Stockman. Das führe im schlimmsten Fall zum „Government Shutdown“, der Stilllegung der Regierung, oder zumindest zu einem Regierungs-Chaos.

Stockman sagte, die Leute müssten realisieren, dass die Mehrheit der Republikaner im Kongress nur ein Mythos sei. Es handle sich um eine „Gang von Splittergruppen“, die innerhalb von drei bis vier Monaten Kampfstellung bezieht und sich gegenseitig unter Beschuss nehmen werden. Sie würden nicht in der Lage sein, eine Anhebung der Schuldenobergrenze durchzubringen. Stockman verwies auf die Tatsache, dass 60 Mitglieder des Kongresses noch nicht einmal zum Amtsantritt von Trump erschienen seien. „Einen solchen Boykott eines Präsidenten hätte es zuvor noch nie gegeben, deshalb kann das System nicht funktionieren“, so Stockman auf CNBC.

Mein Rat an Sie!

Sie sehen, es gibt genug Grund, sich Sorgen über den Aktienmarkt zu machen. Leider weiß niemand, wann genau die Trump-Party zu Ende geht und die Talfahrt an den Aktienmärkten einsetzt. Meiner Ansicht nach könnten die Diskussionen um die Frist zur Schuldenobergrenze, die am 15. März 2017 abläuft, bereits „Gefahr im Verzug“ bedeuten.

  • Nutzen Sie die verbleibende Zeit, um Ihre Finanzen „krisenfest“ zu machen: Setzen Sie auf den Besitz von physischem Gold, der ultimativen Krisenwährung und dem einzigen Asset, das sich erfahrungsgemäß gut entwickelt, wenn Aktien und Bonds im Wert abstürzen.
  • Halten Sie mehr Cash als üblich. Damit vermeiden Sie größere Verluste wenn der Markt crasht und bleiben flexibel, um gute Titel günstig einzukaufen. Überlegen Sie sich bei jeder Aktie, die Sie außerhalb des Minensektors halten, ob Sie diese auch jetzt kaufen würden, wenn Sie nicht investiert wären. Ist die Antwort „Nein“, trennen Sie sich von der Aktie.

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Viele Grüße

Ihr Uli Pfauntsch

www.companymaker.de / www.investman.de

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Über den Autor

Chefredakteur CompanyMaker, Spezialgebiet Uran, Gold, Silber, Minenwerte, Öl & Gas, Wachstum.

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