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Mega-Turnaround-Story: Goldproduzent vor Kursvervielfachung!

Dem kanadischen Minenbetreiber Golden Star Resources (WKN 888002), setzte der Bärenmarkt im Gold über die letzten Jahre schwer zu. Notierte die Aktie des High-Cost-Produzenten im Oktober 2010 noch bei mehr als 6,00 Dollar im Hoch, wechselte im Januar 2016 ein Anteil nur noch zu 14 Cent den Besitzer.

Golden Star 5 Jahre

Golden Star in New York – 5 Jahre

 

Was kaum jemand weiß: Das Management war über das letzte Jahr nicht untätig und konnte die Weichen für die Zukunft auf Turnaround stellen. Inzwischen ist Golden Star auf dem Weg, sich vom High-Cost- zum Low-Cost-Produzenten zu wandeln.

Golden Star akquirierte in 2002 zwei Minen in Ghana, Westafrika:

Erstens: Die Wassa-Goldmine, ein konventionelles Übertageprojekt, das im letzten Jahr 108.266 Unzen Gold produzierte.

Zweitens: Die Untergrundmine Prestea, die bereits seit dem 20. Jahrhundert ununterbrochen in Produktion ist und seitdem etwa 9 Millionen Unzen Gold lieferte. Im letzten Jahr wurden in der Mine 114.150 Unzen Gold produziert. Das Minenprojekt beinhaltet auch eine Übertagemine, die im vierten Quartal 20.745 Unzen Gold hervorbrachte.

Noch in 2013, beliefen sich die All-In-Kosten pro Unze Gold auf 1.326 Dollar. Im letzten Jahr produzierte Golden Star zu All-In-Kosten von durchschnittlich 1.200 Dollar je Unze.

Um die Entwicklung der beiden Untergrundminen zu finanzieren, ist das Unternehmen im letzten Mai in eine Stream-Finanzierung mit Royal Gold über 130 Millionen Dollar eingetreten. Gegenstand dieser Vereinbarung ist unter anderem, dass Golden Star 9,25 Prozent seiner Goldproduktion ab Januar 2016 für einen Kaufpreis von 20 Prozent des Gold-Spotpreises an Royal Gold liefert.

  • Wassa Mine
  • Wassa 3
  • Wassa 2
  • Wassa 4

Quelle: Golden Star Resources Photo-Gallery

Kosten auf 5-Jahrestief = Gewinnexplosion!

Golden Star meldete am 23. Februar 2016 ein starkes Quartal mit einer angenehmen Überraschung beim Ergebnis pro Aktie, niedriger als erwarteten AISC (All-In Sustaining Costs), höheren Reserven und besseren Goldgehalten seiner Projekte im westafrikanischen Ghana.

Dazu folgende Fakten:

  • Das Unternehmen meldete für das vierte Quartal einen Nettogewinn von 13,8 Millionen Dollar oder 5 Cents pro Aktie.
  • Die operativen Kosten für das vierte Quartal beliefen sich auf 715 Dollar pro Unze – ein Fünfjahresrekord für das Unternehmen und eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.
  • Die All-in Kosten beliefen sich auf 1.158 Dollar pro Unze für das Gesamtjahr und nur 896 Dollar pro Unze für das vierte Quartal.
  • Die Reserven (per 31.12.2015) erhöhten sich um mehr als 10% auf 2,1 Millionen Unzen Gold. Gleichzeitig verbesserten sich die Goldgehalte um 34% auf 2,8 Gramm pro Tonne.

Sam Coetzer, CEO von Golden Star kommentierte: „Das 2015 Mineral-Reserve-Statement ist ein getreues Spiegelbild unserer Transformation, um ein Low Cost- und weitaus weniger komplexes Unternehmen zu werden. Rund 60 Prozent der Reserven-Basis ist nun in unseren beiden High-Grade Untergrundminen enthalten. Diese Konzentration ermöglicht eine sehr viel größere Vorhersehbarkeit und Zuverlässigkeit von Produktion und Kosten über unsere Projekte, da die Untergrund-Operationen weniger durch saisonale Schwankungen und Treibstoffkosten-Schwankungen beeinflusst werden“.

Über die letzten Jahre arbeitete das Management des Goldproduzenten intensiv darauf hin, das Unternehmen zum Low-Cost Produzenten zu wandeln. Die Ergebnisse zum vierten Quartal machen deutlich, dass dieses Ziel nun Gestalt annimmt. Die Kosten im letzten Quartal markierten einen Fünfjahres-Rekord. Und mit der Entwicklung der beiden Untergrundminen Wassa und Prestea, werden die operativen Kosten ab 2017, wenn beide Projekte den Betrieb aufnehmen, weiter sinken.

Eine wichtige Kennzahl zur Bewertung von Goldminen sind die so genannten „All-In Sustaining Costs“ (AISC). Diese enthalten die operativen Cash-Kosten, plus die zur Erhaltung erforderlichen Investitionen, Verwaltungs- und Gemeinkosten, Explorations-Bohrungen an der Mine und Umwelt-Sanierungskosten. Die Kennziffer zielt darauf ab, die Gesamtkosten für die Produktion von Gold aus dem laufenden Betrieb zu repräsentieren.

Für das vierte Quartal meldete Golden Star AISC von 896 Dollar pro Unze. Aktuell notiert Gold bei circa 1.270 Dollar je Unze – rund 370 Dollar oberhalb der All-In Kosten.

Das bedeutet: Bei einer Produktion von 162.000 Unzen Gold in 2016 (unterer Rand der Prognose abzüglich des Anteils von Royal Gold aus der Streaming-Finanzierung), würde das Unternehmen 370 Dollar je Unze oder circa 60 Millionen Dollar pro Jahr verdienen. Das würde einem Gewinn von circa 0,22 Cent pro Aktie entsprechen oder einem Kurs/Gewinnverhältnis von knapp über zwei.

Allerdings wäre diese Rechnung zu einfach. Denn All-In Sustaining Costs beinhalten keine Kapitalausgaben für Projekte oder Minen-Expansionen, Explorations- und Auswertungskosten für Wachstumsprojekte, Einkommensteuer-Zahlungen, Zinskosten oder Dividendenzahlungen.

Nichtsdestotrotz lässt sich mit der erfolgreichen Reduzierung der Kosten auf das niedrigste Niveau seit fünf Jahren eine deutliche Neubewertung für die Aktie von Golden Star rechtfertigen.

Zwei Projekte als „Game Changer“ für Golden Star!

Für das Jahr 2016 erwartet das Unternehmen eine Goldproduktion zwischen 180.000 und 205.000 Unzen Gold bei operativen Cash-Kosten zwischen 815 Dollar und 925 Dollar pro Unze.

Der springende Punkt im Hinblick auf 2016 und darüber hinaus ist, dass Golden Star nicht nur die operativen Kosten seiner Übertage-Produktion deutlich senken konnte, sondern bis 2017 zusätzlich zwei höchst lukrative Untertage-Minen in Betrieb nehmen wird:

  • Für die Wassa-Untergrund-Mine wurden die Oberflächen-Infrastruktur und der Anschluss der Generatoren ans Stromnetz im vierten Quartal 2015 fertig gestellt. Seit Beginn der Arbeiten Ende 2014 wurden 22,2 Millionen Dollar investiert. Das Unternehmen erwartet für 2016 insgesamt circa 51 Millionen Dollar Kapitalausgaben für die Entwicklung der Untergrund-Mine. Der Beginn der Produktion wird irgendwann Mitte 2016 erwartet, mit einer vor-kommerziellen Produktion von 20.000 bis 25.000 Unzen für 2016.
  • In die Entwicklung der Prestea-Untergrundmine wurden bislang 17,1 Millionen Dollar investiert. Weitere 36 Millionen Dollar an Kapitalausgaben sind für 2016 eingeplant.
  • Der Produktionsstart wird für Mitte 2017 erwartet. Laut der im Dezember 2015 veröffentlichten Durchführbarkeitsstudie, beläuft sich die interne Nachsteuer-Rendite auf satte 42 Prozent. Über das gesamte Minenleben werden die operativen Cash-Kosten mit 462 Dollar je Unze und die All-In Kosten mit 603 Dollar je Unze ausgewiesen.
  • Ab der Inbetriebnahme wird für Prestea eine jährliche Produktion von 85.000 Unzen Gold über die nächsten 5,5 Jahre erwartet.

CEO Sam Coetzer sagte dazu: „Ich bin begeistert und stolz, was unser Team erreicht hat und dass unser Engagement, unsere Zukunft in Low Cost Produktion neu aufzubauen, zur Realität wird. Die Entwicklung der Wassa Untergrundmine ist enorm gut vorangeschritten und wir finden weiterhin zusätzliches Upside, während wir mehr vom Erzkörper untersuchen. Bei der Prestea Untergrundmine haben wir nun Schwung in der Sanierung der Infrastruktur gesehen und ich bin zuversichtlich, dass wir für das Projekt pünktlich und im Rahmen des Budges abliefern“.

Aufwärtspotenzial von mehreren hundert Prozent!

Vor rund fünf Jahren notierte die Aktie von Golden Star noch bei über 3,00 Dollar. Seitdem plagten das Unternehmen hohe Kosten aus der Übertageproduktion, Verluste und sinkende Goldpreise. Leidgeplagte Aktionäre, die schon seit Jahren investiert sind, klagten in der Vergangenheit über eine fehlende Management-Strategie und unklare Zukunftsperspektiven. So wie es aussieht, haben sich nun sämtliche Faktoren, die für den Kursverfall von über 3,00 Dollar auf 0,14 Dollar im Tief verantwortlich waren, ins Gegenteil verkehrt.

Finanziell erscheint Golden Star für die Zukunft gut gerüstet. Der Cash-Bestand zum Jahresende belief sich auf 35 Millionen Dollar, mit weiteren 70 Millionen Dollar an verfügbaren Mitteln aus der Streaming-Vereinbarung mit Royal Gold und 3 Millionen Dollar unter dem Kreditrahmen der Ecobank.

Selbst unter Berücksichtigung der langfristigen Verbindlichkeiten von mehr als 90 Millionen Dollar, verfügt die Aktie von Golden Star über ein Aufwärtspotenzial von mehreren hundert Prozent. Bereits auf Basis des aktuellen Goldpreis-Niveaus, dürfte sich der Bruttogewinn des Unternehmens auf mindestens 60 Millionen Dollar pro Jahr belaufen.

Als ungehedgter Goldproduzent besitzt die Aktie von Golden Star eine enorme Hebelwirkung auf den Goldpreis.

Angenommen, Gold klettert um weitere 100 Dollar pro Unze, so würde der Profit bereits auf über 76 Millionen Dollar anwachsen. Selbst unter Berücksichtigung der langfristigen Schulden, wären bei einem 8-10fachen Bruttogewinn durchaus Bewertungen von 600 bis 700 Millionen Dollar oder 2,30 Dollar bis 2,70 Dollar je Aktie gerechtfertigt. Zum Vergleich: Aktuell notiert Golden Star zu 0,50 Dollar mit einem Börsenwert von circa 130 Millionen Dollar.

Bedenkt man, wo die Aktie von Golden Star langfristig herkommt, erscheinen im neuen Gold-Bullenmarkt Kurse von 2,00 US-Dollar alles andere als unrealistisch.

 

Wichtiger Hinweis: Die Aktie von Golden Star wurde am 16. und 24. Februar 2016 in das CompanyMaker-Depot aufgenommen. Am 3. März wurde bei +70% ein Teil des Gewinns realisiert, um in einen Rohstoffproduzenten umzuschichten, der signifikantes Kurspotenzial aufweist.

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Viele Grüße

Ihr Uli Pfauntsch

Chefredakteur www.companymaker.de / www.investman.de

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Über den Autor

Chefredakteur CompanyMaker, Spezialgebiet Uran, Gold, Silber, Minenwerte, Öl & Gas, Wachstum.

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