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Bitcoin- und Krypto-Blase: Die Letzten beißen die Hunde!

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Anfang 2013 kostete ein Bitcoin etwa 13,00 Dollar. Am 2. Januar 2017 lag der Preis bei 967 Dollar. Im Oktober erreichte der Bitcoin mit über 5.800 Dollar sein Rekordhoch und notiert aktuell um 5.660 Dollar. Die Welt scheint immer verrückter nach Kryptowährungen zu sein. Allein seit Jahresbeginn ist der Preis für Bitcoin um 486% explodiert, der von Ethereum um 2.675% und etwa der von Neo um 13.300%.

Und täglich schießen neue Kryptowährungen wie Pilze aus dem Boden – laut Coinmarketcap.com sind es aktuell 1.175 unterschiedliche Coins mit einer Marktkapitalisierung von insgesamt circa 175 Milliarden Dollar.

Für die Anhänger der stark gewachsenen Community ist der Bitcoin mehr als nur Zahlungsmittel, sondern auch eine Art religiöser Glaube. Schließlich versprechen die Schlüssel-Eigenschaften der neuen Währung, Anonymität und Dezentralität, Freiheit und Erlösung von der Tyrannei zentralistischer Machtstrukturen. Auf dem Weg zur „Weltherrschaft“ sind die Möglichkeiten des Bitcoin scheinbar unbegrenzt. Kursziele von 10.000$, 50.000% oder sogar 500.000$ sind inzwischen keine Seltenheit mehr.

J.P. Morgan-Boss schießt scharf gegen Bitcoin!

Am 12. September sorgte Jamie Dimon, CEO von J.P. Morgan, in der Bitcoin-Community für helle Aufregung, die den Bitcoin-Kurs binnen weniger Stunden rund 5 Prozent in die Knie gingen ließ. Folgende seiner Kommentare, die über den Bloomberg-Ticker liefen, lauteten:

  • „Würde jeden Trader feuern, der so dumm ist, und Bitcoin handelt“
  • „Bitcoin wird nicht gut enden“
  • „Bitcoin ist schlimmer als die Tulpenblase“
  • „Bitcoin wird letztlich implodieren: Es ist Betrug“

Eigentlich hatte sich Jamie Dimon geschworen, nicht mehr über Bitcoin zu sprechen, wurde aber am 13. Oktober von einem Moderator auf einer Finanzkonferenz erneut zu einem Statement aufgefordert: Über den Blooomberg-Ticker liefen folgende seiner Aussagen:

  • „Dies ist das letzte Mal, dass ich über Bitcoin spreche“
  • „Bitcoin ist ein „großartiges Produkt“, wenn Sie ein Krimineller sind“
  • „Regierungen wollen ihre Ökonomien, Währungen kontrollieren“
  • „Regierungen werden Bitcoin eines Tages zerschmettern“
  • „Wen interessiert Bitcoin“
  • „Leute, die Bitcoin kaufen, sind dumm“

„Gandalf“: Kryptowährungen „betrügerisches Schneeballsystem“

Nach den Kommentaren des J.P. Morgan CEOs, die in der Bitcoin-Community den Eindruck einer verbalen Entgleisung erweckten, meldete sich zuletzt auch der einflussreichste Mitarbeiter der amerikanischen Großbank, Marko Kolanovic, zu Wort. Er ist bei J.P. Morgan als Derivate-Stratege und Spezialist für Computer-basierte Handelssysteme, den so genannten Quants, beschäftigt. Über die letzten Jahre sagte Kolanovic („Gandalf“) dermaßen präzise Marktbewegungen voraus, dass er einen mystischen Status erlangt hat, der seinem Spitznamen entspricht. Seine Aussagen haben nicht selten das Gewicht, den gesamten Markt zu bewegen.

Auch „Gandalf“ hat sich unter den Krypto-Anhängern keine Freunde gemacht, denn er zieht den Vergleich von Bitcoin mit einem Schneeballsystem:

„Ein weiterer besorgniserregender Aspekt von Kryptowährungen sind einige Parallelen zu betrügerischen Schneeballsystemen. Der Initiator eines Schneeballsystems sichert häufig den Besitz eines überproportional hohen Anteils am zukünftigen Gewinn. Im Falle von Bitcoin beispielsweise, geht man davon aus, dass eine unbekannte Person (oder Personen), vor ihrem Verschwinden als „Sotoshi Nakamoto) bekannt, die ersten 1-2 Millionen Coins „minten“ – oder 10% der Coins, die jemals existieren (4-8 Milliarden Dollar Wert). Während das anfängliche Mining einen vernachlässigbaren Aufwand erfordert, beginnen sich die Vorteile für nachfolgende Teilnehmer zu verschlechtern. Das Mining wird zunehmend schwieriger und schließlich unrentabel, was das voraussichtliche Ende des Schneeballsystems markiert. Ein Weg drum herum in Schneeballsystemen ist, die ursprüngliche Kette zu umgehen und eine neue zu starten. Die Kryptowährungs-Analogie wäre, einen neuen Coin zu starten, der profitabler wäre, als das Mining des bestehenden. Dies kann so lange funktionieren, solange es genügend willige und uninformierte Käufer gibt“, so Kolanovic.

Rick Rule: „Regierungen mit Monopol auf Betrug und Erpressung“

Zuletzt äußerte Rick Rule in einem Interview unter anderem seine Meinung zu Kryptowährungen. Der CEO von Sprott U.S. Holdings gilt als einer der erfolgreichsten und meist respektierten Rohstoff-Investoren der Welt. Auf die Frage, ob der Sektor letztlich zu einer Dotcom-Manie wie in den späten 90er Jahren wird, sagte Rule, dass er als „Kenner einer Popkultur“ sicherlich der falsche Ansprechpartner sei. Davon abgesehen, gefalle ihm der Sektor in vielerlei Hinsicht. „Die Technologie, die „Blockchain“ und die dezentrale Buchführung haben die Möglichkeit, viele Aspekte der menschlichen Kultur, insbesondere Kommerz und Handel sehr viel effizienter zu gestalten, während viele der vermeintlichen Bedürfnisse nach staatlicher Regulierung und Besteuerung beseitigt werden“.

Doch in Bezug auf Kryptowährungen hat der Top-Investor eine deutliche Warnung parat: „Die Fähigkeit, einen Algorithmus zu erstellen und zu vermarkten, was den Promotoren ermöglicht, einen Traum als Gegenleistung für das hart verdiente Geld anderer Leute zu vermarkten, wird einige sehr schlaue und wahrscheinlich sehr erfolgreiche Betrüger anziehen, die,  genau wie Zentralbanker, Sparern und Investoren Milliarden anderer Währungseinheiten aus der Tasche ziehen. Regierungen hassen das, sie wollen ein Monopol auf Betrug und Erpressung, doch in diesem Fall geraten sie in eine bewaffnete Auseinandersetzung“.

Krypto-Pleite: Wut, Verzweiflung, Tränen!

Rick Rule spricht den alles entscheidenden Punkt an: Letztendlich werden Kryptowährungen zusammenbrechen, da diejenigen, die das Monopol für das Drucken gefälschter Wertaufbewahrungsmittel haben, niemals bereit sein werden, dieses Monopol aufzugeben.

Bis dahin werden einige, die auf der Krypto-Welle reiten, ein Vermögen machen, während die Letzten, die auf den Zug aufspringen, in Wut,  Verzweiflung und Tränen enden werden. Es sollte selbstverständlich sein, dass praktisch alle ICOs (Initial Coin Offerings) eines Tages wertlos sein werden.

Die Großbank UBS nennt zwei Gründe, warum Kryptowährungen niemals echte Währungen werden können:

„Die erste und wichtigste Rolle einer Währung ist es, als allgemein akzeptiertes Tauschmittel zu fungieren. Währungen haben nur dann einen Wert, wenn davon nützliche Dinge gekauft werden können. In dieser Hinsicht haben die von der Regierung unterstützten Währungen einen großen Vorteil. Regierungen legen Steuern fest, und Steuern sind mit Abstand die größte Einzelzahlung fast jeder Ökonomie. In den entwickelten Wirtschaften wird mehr als ein Drittel der gesamten Wirtschaftstätigkeit, die in einem Jahr stattfindet, an die Regierung als Steuer gezahlt. Somit werden die Menschen immer von der Regierung unterstützte Währungen verlangen, weil sie zur Zahlung von Steuern nützlich sind.

Die zweite Rolle einer Währung ist es, als Wertaufbewahrungsmittel zu fungieren. Die Leute müssen glauben, dass das, was ihr Bargeld heute wert ist, es auch morgen wert ist. Um die Wertaufbewahrung aufrecht zu erhalten, nehmen die Zentralbanken große Schwierigkeiten in Kauf, um den Wert einer Währung halbwegs stabil zu halten (Kontrolle der Inflation). Dies geschieht, indem sichergestellt wird, dass das Angebot der Währung im Allgemeinen der Nachfrage einer Währung entspricht. Wenn das Gleichgewicht beibehalten wird, behält die Währung im Großen und Ganzen ihre Wertaufbewahrungsfunktion.

Eine einzelne Kryptowährung kann dieses Gleichgewicht nicht erreichen, was ihre Volatilität erklärt. Das Kryptowährungs-Angebot kann nicht nach unten gehen. Sinkende Nachfrage für eine bestimmte Kryptowährung wird daher zu einem Einbruch im Wert der Kryptowährung führen, da das Angebot die Nachfrage übersteigt. In diesem Zusammenhang war der Werteinbruch von Bitcoin Anfang September viel schlimmer als der Werteinbruch der Deutschen Mark zu Beginn der Weimarer Hyperinflation“.

Der wahre Grund für den Anstieg von Bitcoin und mein Rat!

Was die Großbank UBS verkündet, wonach die Zentralbanken „große Schwierigkeiten in Kauf nehmen“, um die Inflation unter Kontrolle zu halten, kann allenfalls noch von der Deutschen Bundesbank zu D-Mark-Zeiten behauptet werden. Seit der Pleite von Lehman Brothers in 2009, sind die Bilanzen der Zentralbanken um 11,50 Billionen Dollar auf aktuell rund 16,00 Billionen Dollar explodiert. In 2017 haben Zentralbanken allein bis September Anleihen und Aktien im Wert von rund 2,00 Billionen Dollar aufgekauft, so viel wie nie zuvor. Es zerrt an den Nerven vieler Menschen, dass eine zentrale Autorität aus dem Nichts Geld erzeugen kann, dass einfach nur deshalb Wert hat, weil die Regierung behauptet, dass es Wert hat. Es ist völlig richtig, dass Gelddrucken aus heißer Luft eine absurde und zerstörerische Politik ist, die letztendlich zu Hyperinflation führen muss. Es ist ebenfalls richtig, dass Regierungen durch den massenweisen Verkauf ihrer Schulden an die Notenbanken gleichfalls in ein Schneeballballsystem verwickelt sind, das zum Zusammenbruch verdammt ist. Je länger Geld gedruckt wird, ohne Hyperinflation zu verursachen und je länger dieses Schneeballsystem funktioniert, ohne einen epischen Systemkollaps auszulösen, desto verrückter wird die Bitcoin-Gemeinde.

Die Macht der Regierung, etwas höchst Ungesetzliches zu legitimieren, ist für viele Menschen ein Affront und deshalb klammern sich diese an den Mythos der revolutionären Eigenschaften einer freiheitlichen, anonymen und dezentralen elektronischen Währung.

Es ist wahr, dass in der Historie sämtliche Papierwährungen früher oder später gescheitert sind. Es ist wahr, dass Imperien letztendlich zusammenbrechen. Es ist wahr, dass Regierungen, die ums Überleben kämpfen, jederzeit fähig und bereit sind, das Vermögen ihrer Bürger einzufrieren, zu konfiszieren oder zu entwerten.

Doch sich gegen das System aufzulehnen, indem man sich an die vermeintlich magischen Eigenschaften einer virtuellen Währung klammert, die letztlich auf Regierungsbeschluss geschlossen werden kann, ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Es ist ganz einfach: Sobald Bitcoin und andere Kryptowährungen zu einer echten Herausforderung für die geldpolitischen Autoritäten werden, wird man reichlich Ausreden finden, das Ganze stärker zu regulieren oder gleich ganz zu beseitigen.

Es steht außer Frage, dass die Blockchain-Technologien, die hinter Bitcoin und anderen Kryptowährungen stehen, disruptives Potenzial besitzen. Doch die Geschichte ist voll an Beispielen von Regierungen, die gute Ideen absichtlich zerstören, insbesondere dann, wenn sie die bestehende Ordnung gefährden. Ebenfalls sollte klar sein, dass Finanzaufsichtsbehörden eine lange Liste von Begründungen parat haben, um schwerwiegende Interventionen zu rechtfertigen. Unter anderem den Missbrauch für illegale Transaktionen, unzureichenden Investoren-Schutz, die Gefahr eines Flash-Crashs, usw.

Gold versus Bitcoin! Warum Gold in drei von vier Kategorien gewinnt!

Goldman Sachs glaubt, dass Gold in Bezug auf die Schlüssel-Eigenschaften von Geld gegenüber Kryptowährungen in drei von vier Kategorien gewinnt:

  1. Haltbarkeit: Goldman Sachs sagt, dass während sowohl Bitcoin als auch Gold Expertise für die korrekte langfristige Lagerung benötigen, Gold gewinnt, da Kryptowährungen anfällig gegenüber Hackerangriffen über Online-Wallets oder Computern und Smartphones der Nutzer sind. Kryprowährungen seien ebenfalls regulatorischer Risiken ausgesetzt sowie Netzwerk- und Infrastruktur-Risiken während einer Krise.
  2. Innerer Wert: Es besteht einen begrenztes Angebot von Gold und anderen Edelmetallen in der Erdkruste. Im Falle von Kryptowährungen sei es ein Leichtes, Alternativen zu kreieren. Das bedeutet, dass es auf makroökonomischer Ebene keine effektive Kontrolle über das Angebot gibt und keinen inneren Wert aufgrund der Seltenheit.
  3. Rechnungseinheit: Gold hält seine Kaufkraft besser und hat eine sehr viel geringere tägliche Volatilität. Die Bitcoin/Dollar-Volatilität lag in 2017 fast sieben Mal höher als die von Gold, so Goldman.
  4. Beweglichkeit: Nur der letzte Punkt geht an Bitcoin. Das Bewegen von Goldbarren kann aufgrund seines Gewichts, dem hohen Sicherheitsbedarf und hohen Einfuhrsteuern in einigen Ländern wie Indien, sehr teuer sein. Im Gegensatz dazu ist es viel schneller und günstiger, Bitcoins zu bewegen.

Fazit Gold vs. Kryptowährungen

Die meisten Menschen leben in dem Glauben, dass die Scheine in ihrer Brieftasche Geld sind. Ein Irrglaube. Denn Währungen wie Euro oder Dollar werden von Regierungen tatsächlich als Ersatz für Geld ausgegeben. Das einzig wahre Geld ist Gold. In der Geschichte dienten viele Dinge als Geld  – etwa Rinder, Salz, Muscheln oder Zigaretten nach dem zweiten Weltkrieg.

Doch über die Menschheitsgeschichte hat sich Gold als beste Form von Geld etabliert. Es ist das einzige Wertaufbewahrungsmittel, das seit Jahrtausenden Bestand hat. Gold ist eine universell anerkannte Währung, die anders als Zentralbank-Geld nicht abgewertet, eingefroren oder konfisziert werden kann. Gold hat in den letzten 5.000 Jahren sämtliche Krisen überstanden und es wird auch die nächste Krise überstehen. Es ist die stabilste Währung aller Zeiten und ein Stück Freiheit, Anonymität und Schutz in einer zunehmend unsicheren und instabilen Welt.

Krypto- und Blockchain-Stories – drei Werte mit gigantischem Potenzial!

Derzeit herrscht im Markt ein unglaublicher Hype auf alles, was in irgendeiner Weise mit „Blockchain“ oder Kryptowährungen zu tun hat. Es heißt, „Blockchain ist die Zukunft“, „wird die Welt revolutionieren“ und jeder glaubt, mit der nächsten „Amazon“ zum Multimillionär zu werden. Wer etwa Ethereum oder irgendwelche heißen „Blockchain-Aktien“ kauft, tut es in der Regel nicht, weil er das Geschäftsmodell versteht, sondern meist deshalb, weil es auch die anderen tun und die Kurse (zunächst) steigen. Es ist genau das Gegenteil dessen, was Warren Buffett lehrt – diese Marktteilnehmer investieren ausschließlich in Dinge, die sie nicht verstehen.

In der aktuellen Hype-Phase genügt in der Regel schon eine Absichtserklärung zum Wechsel des Geschäftsfeldes in „Blockchain“ die Umbenennung des Firmennamens, um den Aktienkurs durch gierige und unerfahrene Spekulanten durch die Decke gehen zu lassen. Da rund das Thema offenbar reichlich „Stupid Money“ bereitsteht, werden in den kommenden Wochen und Monaten noch zahlreiche neue „Blockchain-Stories“ nachfolgen.

Was den Börsenwert betrifft, bringt HIVE Blockchain, die erst vor wenigen Wochen an den Markt gebracht wurde, bereits stattliche 740 Millionen CAD auf die Waage. Der Großteil der Insider konnte vor dem Börsengang zu 0,30 CAD je Aktie einsteigen, womit für diese Kreise bereits eine „wundersame Geldvermehrung“ um 1.000% möglich wurde. Investiert hat HIVE unter anderem in zwei Datencenter auf Island, die jeweils zum Preis von circa 7-8 Millionen CAD gekauft wurden. Das Unternehmen selbst versteht sich als „Miner“ von Kryptowährungen. Wie das Beispiel von HIVE Blockchain zeigt, ist es ein Leichtes, mit einer „Blockchain-Story“ binnen kurzer Zeit reich zu werden – vorausgesetzt, man zählt zum Kreis der Gründer beziehungsweise frühen Investoren und nicht zu denjenigen, die zu noch so absurden Bewertungen ohne Sinn und Verstand zugreifen.

Wie bei jedem neuen Modetrend, den bislang niemand so recht versteht, stürzen sich Spekulanten auf alles, was irgendwie mit Blockchain und Kryptowährungen in Verbindung gebracht wird. Es ist ohne jeden Zweifel eine Tatsache, dass Blockchain eine neue Technologie darstellt, die viele Bereiche der menschlichen Gesellschaft revolutionieren wird.

Als Blockchain wird eine Softwarearchitektur bezeichnet, die als sicheres, digitales Protokoll für Transaktionen, Informa­tionen und Werte dient. Verträge, Prozesse und Regeln können in der Blockchain verarbeitet, automatisiert und sicher hinterlegt werden. Diese ermöglichen Services, die wir bereits heute haben, etwa Zahlungsverkehr, Speicherung, Computing, jedoch ohne eine zentrale Instanz für diese Dienstleistungen.

Doch es ist alles andere als klar, ob dezentrale Anwendungen im Vergleich zu traditioneller Software auch nützlicher sind. Nicht für jeden ist beispielsweise Bitcoin besser geeignet als PayPal oder Filecoin besser als Dropbox. Tatsächlich sind dezentrale Services gegenwärtig mit Abstand sehr viel schlechter als ihre zentralisierten Pendants. Sie sind langsamer, teurer, haben schlechtere User-Erfahrungen und eine unsichere und instabile Steuerung. Hinzu kommt, dass sich einmal getätigte Transaktionen nicht mehr rückgängig machen lassen.

Es ist kein Geheimnis, dass große Tech-Giganten wie IBM, Microsoft, Intel, Apple, Google oder Visa in die Entwicklung neuer Technologien auf Basis der Blockchain involviert sind. Eine der ersten Anwendungen, die mit der Blockchain ermöglicht werden, entsteht voraussichtlich für die Finanzindustrie, genauer im globalen Zahlungsverkehr.

Unter den insgesamt neun Unternehmen, die dem Blockchain-Sektor zuzuordnen sind,  befinden sich nur drei, die meiner Ansicht nach im Folgenden eine nähere Betrachtung wert sind. Alle anderen eigenen sich allenfalls für Zocker, jedoch keinesfalls als ernst zu nehmendes Investment.

  • Das erste Unternehmen ist Pionier in der Entwicklung einer Blockchain-Plattform und arbeitet bereits mit dem Kreditkarten-Giganten Visa und sechs anderen Unternehmen aus der Finanzbranche zusammen. Die Story sollte weiterhin im Auge behalten werden.   Denn sobald es im Zusammenhang mit Visa oder anderen Finanzdienstleistern zu bedeutenden Fortschritten kommt, könnte der Börsenwert schnell in Regionen von 200 bis 300 Millionen CAD vorstoßen, was einem Kursanstieg von mehr als 200% entsprechen würde.
  • Das zweite Unternehmen ist Anbieter der weltweit ersten Peer-to-Peer Plattform (zwischen den Nutzern), die schnellere und günstigere Devisentransaktion ermöglicht. Interessant ist, dass Banken über die Plattform zwar weiterhin am Überweisungsprozess beteiligt sind, bei der Devisen-Transaktion aber komplett außen vorbleiben. Diese Praxis entspricht bereits dem eigentlichen Blockchain-Konzept, wonach keine zentralen Instanzen mehr nötig sind. Aus den Filings des Unternehmens geht hervor, dass sich nun zwei private Venture-Capital-Gruppen aus dem Blockchain-Sektor in das Unternehmen eingekauft haben. Der Clou: Nur wenige Marktteilnehmer dürften Kenntnis davon haben, wer genau sich am Unternehmen beteiligt hat. Das könnte sich schnell ändern, sobald dieses Unternehmen offiziell zum „Blockchain-Player“ wird. Zum aktuellen Kurs beläuft sich der Börsenwert auf nur 15,00 Millionen CAD, was im Vergleich zu etwa HIVE Blockchain (über 700 Millionen CAD) verschwindend gering ist.
  • Das dritte Unternehmen bietet eine Blockchainbasierte Softwarelösung, die auf einem eigenen Logarithmus basiert, zum Verwahren und der Sicherung von Daten. Dabei ist das Ganze günstiger und vor allem sicherer als die herkömmliche Datenspeicherung. Man ist derzeit dran, die ersten Großkonzerne für sich zu gewinnen, die mit dieser Technologie Sicherheit gewinnen und noch viel Geld sparen können. Wie funktioniert die Technologie? Bildlich stelle man sich vor, Ihre wertvollen Daten wären die Mona Lisa. Niemand darf dieses wertvolle Gemälde stehlen oder beschädigen. Die Technologie-Lösung „zerlegt“ nun die „Mona Lisa“ (ihre Daten) in Millionen kleine Schnipsel und verteilt diese entweder in ihrem Netzwerk oder der Cloud, auf der Ihre Daten gespeichert sind. Bei einem Hackerangriff können diese nur auf völlig wertlose „Schnipsel“ zugreifen, aber niemals ihre „Mona Lisa“ angreifen oder stehlen. Es ist quasi unmöglich, die Millionen Schnipsel, die zudem in einem „Smoothie“ angerührt wurden, für Angreifer zusammenzufügen. Das Interessante ist jedoch, dass diese Technologie, die das Unternehmen bereits hat, zuvor den Hype um Filecoin ausgelöst hat, ein ICO, welches jüngst für Furore sorgte und massiv Investorengelder aus dem Kryptobereich einsammeln konnte.

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Viele Grüße

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Ihr Uli Pfauntsch

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Über den Autor

Chefredakteur CompanyMaker, Spezialgebiet Uran, Gold, Silber, Minenwerte, Öl & Gas, Wachstum.

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