Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Während sich das alte Jahr zu Ende neigt, wollen wir einen Ausblick auf das Jahr 2016 werfen.
Wer 2015 die Kursbewegungen nach FED-Sitzungen verfolgte und immer noch glaubt, die Märkte wären nicht im Sinne des der FED gelenkt („manipuliert“ wollen wir lieber nicht schreiben), dem ist wahrlich nur noch schwer zu helfen. Man wird den Verdacht nicht los, dass sich die Märkte doch bitte so zu verhalten haben, wie die FED alias „Amt für Betreutes Anlegen“ dies wünscht! Dass dabei das Plunge Protection Team der FED an den wichtigen Tagen und bei den entscheidenden Marken in den Markt eingreift, ist für uns völlig offensichtlich.
Es ist Anlegen für Dummies: Kauft Aktien und fragt nicht! Das Geld an den Märkten wird im Windschatten der FED gemacht! Wagt ja nicht, gegen uns zu spekulieren, hört man es beinahe aus den Zentralbanken rufen. Aktien müssen aus der Sicht der FED steigen, um wenigstens eine Vermögenspreisinflation den deflationären Tendenzen entgegenzusetzen.
Man könnte fast meinen, dass die Zentralbanken die Schutzpatrone der Aktienmärkte sind. Wie lange dies gut geht, ist die Frage aller Fragen für 2016!
Vorab: Für die Aktienmärkte sind wir nicht zuletzt aufgrund der anscheinend gewollten „alternativlosen“ Möglichkeiten bei Nullzinsen positive Renditen zu erwirtschaften, weiterhin optimistischer als es die politische und konjunkturelle Weltlage eigentlich hergibt. Auch 2016 dürfte es – wenn auch mit heftigen Schwankungen wie zuletzt – weiter nach oben gehen.
Dass in weiten Teilen Syriens und im Irak inzwischen ein explosives Gemisch aus unterschiedlichsten Interessen der Supermächte angerührt wurde und diverse Kriegsparteien diese Interessen manchmal gegeneinander und dann wieder miteinander aufs politische und reale Schlachtfeld führen, ist nach wie vor extrem beunruhigend. Aus politischer Sicht wird dieser Konflikt, der nach wie vor das Zeug dazu hat, das Gebiet des Nahen Ostens zum Schauplatz eines dritten Weltkriegs zu verwandeln, uns auch 2016 begleiten. Je nach Entwicklung könnte dies auch die Börsen in ihrer Entwicklung belasten.
Den Hauptgrund für unseren ungebremsten Aktienoptimismus im „TINA-Markt“ (TINA=There Is No Alternative) lieferte gerade FED-Chefin Yellen, die es „schaffte“ die Zinsen minimal zu erhöhen, ohne die Börsen zum Absturz zu bringen.
Dass die Aktienmärkte nach der Entscheidung haussierten, dürfte vor allem auf folgenden Satz zurückzuführen sein: „Wenn die Inflation sich nicht in Richtung des Ziels von 2% bewegen sollte, wird der Offenmarktausschuss nicht zögern entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dies ist aktuell aber nicht in Sicht“. Dies bedeutet „übersetzt“, dass die Fed ein Inflationsziel von 2% in den Mittelpunkt ihrer Geldpolitik stellt. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Sollte die Inflation nicht anziehen, dann wird man nicht zögern die Leitzinsen wieder zu senken oder sogar andere Maßnahmen (wie erneutes Gelddrucken) zu ergreifen. Für die Wall Street war das das Signal zum munteren Kaufen. Denn die großen Händler und Kapitalsammelstellen haben die Botschaft verstanden.
Diese lautet: Wenn wir uns verzocken, haut uns Yellen im Notfall wieder raus!
Es kursieren gar erste Gedankenspiele, die eine Streichung der Schulden – die Notenbankbilanzen würden dabei einfach per Federstrich auf null gestellt, die Schulden würden sich so in Luft auflösen – vorsehen. Aktien wären unter diesen Voraussetzungen erst recht in einem TINA-Markt. There is no Alternative!
Fazit zur Zinserhöhung:
Die FED hat sich mit kosmetischen Zinserhöhung etwas aus der Sackgasse befreit und kann bei einer ersten Konjunkturschwäche (die für Ende 2016 bereits am Horizont erkennbar ist; bis dahin wird man eventuell noch auf 1% erhöhen, um weiteren Spielraum für Senkungen zu schaffen) nun zumindest wieder die Zinsen senken und danach – das ist die Kernbotschaft – wird notfalls wieder mit dem Gelddrucken angefangen!
Nullzinsen befördern Fehlinvestitionen und führen zu Blasen an den Märkten
Unbestritten ist folgendes Problem, welches in ein paar Jahren zu erwarten ist: Die Gelddruckorgie bei niedrigsten Zinsen dürfte erhebliche Fehlinvestitionen hervorrufen, die bei normalem Zinsniveau niemals getätigt werden würden. Ein Beispiel dafür ist die bereits platzende Frackingblase in den USA. In Deutschland könnte in wenigen Jahren eine Immobilienblase entstehen (oder ist bereits in einigen Großstädten am entstehen), welche allerdings durch den massenweisen Zuzug nun nochmals gestreckt werden könnte. Zudem ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland (noch) gering und noch kein eklatantes Missverhältnis zwischen Mieten und Kaufpreisen festzustellen. Im Gegenteil: Nimmt man die Mietkosten zu den Kauf– und Finanzierungspreisen ins Verhältnis, dann lohnt sich bis auf München und eine Hand voll weiterer Städte immer noch ein Kauf.
Genauso wird sehr wahrscheinlich eine gewaltige Aktienblase aufgeblasen werden.
Denn: Bei Nullzins auf dem Tagesgeld und auf Bundesanleihen, könnte sich eine Aktie mit 4% Dividendenrendite verdoppeln und wäre immer noch „günstiger“ als die Zinsvariante. Verdoppelt sich diese nochmals (auf dann 1% Dividendenrendite) wäre sie immer noch „billiger“ als eine Nullzinsanleihe.
Bei Minuszinsen könnten Dividendenwerte in der Theorie unendlich steigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten Jahren Heerscharen von neuen Anlegern an den Aktienmarkt gelockt werden, ist immens. Sollten sich die immer noch bei Nullzins geparkten Milliarden in den Aktienmarkt aufmachen (und sei es nur per neuer monatlicher Sparform auf ETFs), dann könnten DAX & Co ihren Höhenflug noch viel weiter fortsetzen, als die meisten derzeit denken.
Aufmerksame Leser werden bemerken, dass wir die Frage „entkommt Europa dem Japan-Szenario?“ bereits im Jahresausblick 2015 gestellt hatten. Japan zeichnet sich seit Jahrzehnten durch Nullzins, Nullinflation und Nullwachstum aus. Dies ist quasi das Horrorszenario, welches die westlichen Notenbanken verhindern wollen, da ansonsten die Staatsschulden a‘la Japan ins Unermessliche steigen.
Anfang 2015 kam die Griechenlandkrise gerade mit Vehemenz zurück, der US-Dollar setze zum Höhenflug an und der Ölpreis ging auf Tauchfahrt.
Die Kombination aus fallendem Euro, fallendem Ölpreis und Nullzinsen tauften wir „Dreifachturbo“ für den DAX.
Die fallenden Öl– und Rohstoffpreise sind klar deflationär und drängen die Notenbank zur Lockerung, um Inflation zu erzeugen. Da diese sich bei fallenden Rohstoffen nicht über Erzeugerpreise und auch nicht über eine anziehende Loh-/Preisspirale einstellt, entlädt sich die Inflation eben als Assetprice-Inflation über steigende Aktien– und Immobilienpreise. Natürlich nur solange, bis die nächste Blase platzt. Ob wir uns bereits in einer Aktien– und Immobilienblase befinden? Möglich! Diese kann aber angesichts der fehlenden Anlagealternativen noch viel weiter aufgeblasen werden. Vielleicht stehen wir auch erst am Anfang der Blase. Wenn der Masse der Bevölkerung klar wird, dass es womöglich auf Jahre oder gar Jahrzehnte keine Zinsen mehr gibt, warum sollten sich Aktien mit Dividendenrenditen von 3 oder 4% nicht nochmals verdoppeln? Diese Feststellung haben wir ebenfalls schon lange getroffen und sie ist weiter intakt.
Wer hätte rückwirkend nicht gerne vor 10 Jahren eine schicke Wohnung in Münchner oder Berliner Toplagen gekauft, die ganze Zeit Mieteinnahmen kassiert und sich über die Preisanstiege gefreut? München galt schon damals als „teuer“ und die Preise und Mieten sind trotzdem weitergestiegen. Während die Mietrenditen in München nie hoch waren, sind diese nun jedoch (in Relation zum Nullzins) sogar bei mickrigen 2% in den guten Lagen noch attraktiv. Mit 5-6% lukrativer freilich sind die Mietrenditen in anderen Städten Deutschlands, so dass neben einem weiteren, womöglich aber nun gebremsten Anstieg der Preise in A-Städten wie München, Berlin oder Hamburg, nun in B– Städten wie Leipzig oder Dresden, und noch mehr in C-Städten wie Münster, Erfurt oder Chemnitz die Preise nachziehen werden.
Mehr denn je gilt für jeden Anleger jedoch inzwischen die goldene Immobilienregel: Lage, Lage, Lage. Aber zu welchem Preis? Es reicht jetzt nicht mehr, irgendeine Mietwohnung in Berlin zu kaufen, sondern es kommt im wesentlichen auf die Relation der Lage zum Kaufpreis an, sowie der zu erzielenden Mietrendite. Wer eine Immobilie zudem aus Cashbeständen kauft, braucht weit weniger Bedenken haben, wie wenn die Mietwohnung finanziert wird. Wird in ein paar Jahren die Luft aus der Immoblase etwas weichen (was sehr wahrscheinlich ist), dann sollte man die Wohnung nicht unbedingt verkaufen müssen, wenn diese am Markt eventuell 20 oder gar 30% weniger Erlös bringt. Goldene Regel von uns: Unbedingt so viel Eigenanteil mitbringen, dass die Mieteinnahmen mehr betragen als die möglichen monatlichen Kreditraten kosten! Planen Sie zudem in ihrem Worst Case Szenario für die nächsten 10 Jahre einen Abschlag von 20% vom Kaufpreis ihrer Immobilie ein und einen 6-8 monatigen Mietausfall. Wenn Sie die Immobilie dann immer noch bedenkenlos aus ihrem Vermögen kaufen und/oder finanzieren können – dann tun sie es als Zinsersatz und als Einnahmequelle für den Ruhestand! Das Ganze jedoch unter der Annahme, dass sie noch keine Mietwohnung haben, sie sich diese aus Diversifikationsgründen leisten können und diese nicht ihr komplettes Kapital bindet!
Trend 2016: Nifty Fifty 2.0!
Aus Liquiditätsgründen ist das Parken von zinslosem Geld in erstklassigen Dividendenwerten natürlich einfacher. Man kommt schnell rein und im Gegensatz zu einer Immobilie, auch schnell wieder raus.
Nifty Fifty 2.0 lautete unser Motto zum Jahresbeginn 2015. Dies dürfte sich auch 2016 fortsetzen.
Wie bereits seit Ende 2014 mehrfach geschrieben, halten wir gerade wenig zyklische und mit einer nachhaltigen Dividende ausgestattete Konsum– und Nahrungsmittelaktien wie Unilever, Nestle, Coca Cola, McDonalds, Danone, Beiersdorf, Henkel, Reckitt Benckiser oder auch Procter&Gamble für die neuen „sicheren Häfen“. Ähnlich wie in den 60er und 70er Jahren die legendären „Nifty Fifty-Aktien“ könnten auch dieses Mal diese Large Caps zu neuen, bislang unbekannten Bewertungen kommen.
Damals, Mitte und Ende der sechziger Jahre stagnierten in den USA die Gewinne vieler Unternehmen, während die sogenannten Nifty-Fifty ihre Gewinne weiter steigern konnten. Zudem schütteten diese attraktive Dividenden aus. Gegen Ende des Booms hatten diese Unternehmen dann relativ hohe KGVs. Irgendwann rechtfertigte aber auch die beste Qualität nicht mehr die hohen Bewertung. Wir sind der Meinung, dass wir angesichts der instabilen Gewinne vieler Öl– und Energiegesellschaften, die einen hohen Anteil am US-Aktienmarkt ausmachen, derzeit bereits in diesem Neubewertungsprozess der „neuen Nifty Fifty“ angelangt sind.
In Ausgabe 18/2015 vom 20. Februar 2015 wagten wir das erste Mal die These von der Wiederholung der Nifty-Fifty-Phase. Wir schrieben: „Die 60er-Jahre waren eigentlich keine gute Zeit an der Börse. Dennoch zogen die Kurse einzelner US-Konzerne seit Mitte der 1960er-Jahre bis Anfang der 1970er-Jahre kräftig an. Im Durchschnitt zahlten Investoren mehr als das 40- fache des Jahresgewinns für die Anteilsscheine von US-Riesen wie Coca-Cola, Pepsi, McDonald’s oder IBM. Diese Unternehmen koppelten sich vom Markt ab. Man nannte sie „Nifty Fifty“ – die schicken Fünfzig. Umgekehrt wurden Aktien, die als anfällig galten, abgestraft.
Einiges spricht dafür, dass diese Zeiten wieder kommen. Investoren könnten künftig bereit sein, noch höhere Preise für begehrte Aktien zu bezahlen, als das derzeit der Fall ist; ähnlich wie auf dem Immobilienmarkt, wo in den Top-Lagen der Metropolen horrende Preise bezahlt werden, während die Häuserpreise auf dem Land fallen.
Wie damals in den 60er- und 70er-Jahren sorgen sich die Investoren um ihr Geld. Die Staatsverschuldung steigt rasant, das Wachstum fällt umso schwächer aus. Hinzu kommt die Angst, dass die Politik das Schuldenproblem am liebsten weginflationieren würde – auf Kosten der Sparer. In dieser Situation suchen die Anleger ihr Heil in Sachwerten – in Immobilien, Gold, aber auch in Aktien von solide finanzierten Konzernen mit guten Wachstumsperspektiven und starker Marke. „Unternehmen wie Coca-Cola, Johnson & Johnson oder Henkel produzieren Dinge, die den täglichen Bedarf abdecken. Sie sind auch in einem schwachen Umfeld in der Lage, ihre Erträge zu steigern“, sagt Felix Zulauf, Gründer und Präsident von Zulauf Asset Management in der Schweiz.
Dieser Lagebeurteilung können wir uns zu 100% anschließen. Wie wir in den letzten Ausgaben heraus-gearbeitet haben, werden durch den Ankauf der Staatsanleihen in Kombination historisch einmaliger Negativzinsen immer mehr Gelder in den Aktienmarkt umgeleitet. Jedoch fast ausschließlich in die liquiden, vermeintlich supersoliden Mega-Blue Chips mit nachhaltigen Dividenden.
Auch wenn wir uns wiederholen: Bei Negativzinsen werden Aktien mit nachhaltigen Dividenden die neuen Bonds. Und alles, was noch eine positive Rendite abwirft, kann theoretisch unendlich im Kurs steigen und damit zu einer Blasenbildung ungekannten Ausmaßes führen. Eine Aktie mit 4,5% Dividende hat nach einer Verdreifachung des Kurses schließlich immer noch 1,5% Rendite. Immer noch besser wie Null– oder gar mögliche Negativzinsen!
Fazit: Die Wahrscheinlichkeit für eine neue „Nifty Fifty-Phase“ ist hoch! Mit hoher Wahrscheinlichkeit laufen die großen Blue Chips mit entsprechender Marktmacht weiterhin am besten.
Doch wie endete die „Nifty Fifty“-Hausse im Jahr 1972? Bis Mitte 1972 waren die Bewertungen nach der Hausse der Mega-Blue Chips völlig verzerrt. Das durchschnittliche KGV lag bei 45, die Dividendenrendite nur noch bei einem Prozent. Einige Blue Chips kosteten sogar das Hundert- oder Zweihundertfache der jährlichen Unternehmensgewinne! So kam es, wie es kommen musste. Zum Zeitpunkt als jeder diese Blue Chips als „sichere Bank“ gesehen hatte, begannen die Kurse zu fallen. George Soros und Jim Rogers wetteten als erste mit ihrem Quantum Fund auf fallende Kurse und legten damals den Grundstock ihres Reichtums. Coca Cola kollabierte um über 65%, die meisten großen Aktien halbierten sich mindestens.
Die Kunst wird es also sein, diese Welle möglichst lange mitzureiten und frühzeitig die Blase zu er-kennen. Wer danach noch den Mut hat und auf fallende Kurse spekuliert, dürfte in den nächsten Jahren zu den ganz großen Gewinnern zählen. Dies ist unser Anspruch!
Gold 2016: Warten auf die Wende beim US-Dollar /
FED erklärt Finanzkrise für beendet: Warum also noch Gold? Darum!
Neben Aktien und Immobilien gehört auch Gold weiter ins Portfolio. Gold wirft zwar keinen Cashflow, nach dem die Investoren händeringend suchen und wird daher aktuell auch vom Big Money (noch) gemieden. Aber gerade die Tatsache, dass es keinerlei Ausfallrisiko eines Gläubigers, kein Mietrisiko und kein Dividendenrisiko gibt, macht es als ultimative Versicherung und damit auch als „letzte Währung“ so interessant. Die Weltfinanzkrise wurde zwar gestern von der FED offiziell für beendet erklärt. Doch wie sieht die Realität aus? Die angebliche Liquidität im Markt sind in Wirklichkeit Schulden aus Papiergeld. Bekanntlich tendiert jedes Papiergeld irgendwann gegen Null, wobei die Auflösung von Papiergeldschulden und Guthaben sehr schnell gehen kann. 2008 wurde circa ein Drittel des Vermögens vernichtet. Wer dagegen Gold im Keller oder Safe liegen hatte, gehörte zu den Gewinnern.
Die Zeit von Gold wird wieder kommen. Ob es 2016 schon soweit ist, machen wir zunächst am US-Dollar fest, da die Halbwertszeit des Finanzsystems zunächst verlängert wurde und wir nicht mit dem Untergang dessen in den nächsten 3-5 Jahren rechnen. Wir rechnen damit, dass Gold vor allem nach einer USD-Trendwende zulegen wird (in USD). Euro-Anleger in Gold mussten schon 2015 keine Verluste mehr erleiden und auf Jahressicht stehen 2,5% Zuwachs zu Buche. Der Preis in USD ist dagegen weiter auf Talfahrt geblieben (-9,4% auf Jahressicht). Auch dieser Trend könnte sich 2016 noch fortsetzen.
Unsere Prognose: Der USD wird nochmals die Parität zum Euro anlaufen und damit bleibt auch Gold (in USD) zunächst unter Druck. Im Laufe des Jahres könnte das Ende der Zinswende bei einer möglichen US-Konjunkturflaute auch die Trendwende bei USD einleiten. Gold sollte dann seinen Boden gefunden haben. Einen raschen Anstieg auf neue Hochs sehen wir dagegen nicht. Dieser dürfte erst in einigen Jahren erfolgen, wenn der Druck auf den Schuldenkessel wächst und die nächste – womöglich noch größere – Finanzkrise (nach Platzen einer anderen Blase) ins Haus steht!
Viele Grüße
Ihr Sascha Opel
www.sicheres-vermoegen.de
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