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Angriff auf Ihr Sparvermögen – warten Sie nicht, handeln Sie!

  • Aktien gelten als Sondervermögen und sind im Falle einer Insolvenz der verwahrenden Bank unantastbar, während Kunden mit ihren Spar- und Sichteinlagen als Gläubiger in die Haftung geraten können.
  • Unternehmensanteile in Form von Aktien besitzen Sachwertstatus und erhalten bei moderater Inflation – im Gegensatz zu Anleihen, Spareinlagen und Papiergeld – ihre Kaufkraft.
  • Die Dividendenrendite, etwa die der 30 Dax-Werte, liegt weit oberhalb der Rendite für 10-jährige Bundesanleihen.
  • „Finanzielle Repression“, ausgelöst durch dauerhaft künstlich niedrige Zinsen, macht die Investition in Aktien nahezu alternativlos.
  • Wie Sie mit einem Depot weltweit 15.000 Wertpapiere ohne Bankgebühren kaufen!

Wie baut man in diesen Zeiten Vermögen auf, um etwa für seinen Ruhestand vorzusorgen oder die Ausbildung der Kinder zu finanzieren? Fakt ist: Die Geschäftsmodelle der Lebensversicherungen und Bausparkassen sind gescheitert. Und Tagesgeld-Konten und Sparbücher bringen bekanntlich schon lange keine Zinsen mehr.
Auch in anderen Staaten sieht es nicht besser aus. Wie das US-Magazin Forbes berichtete, sind „rund 90 Prozent der industriellen Weltwirtschaft in Nullzinsen festgefahren“.
Doch das ist bei weitem nicht das einzige Problem. Denn um die Zinsen noch weiter künstlich zu drücken, und mit aller Gewalt für Vermögenspreis-Inflation zu sorgen, sehen die Zentralbanken im so genannten „Quantitative Easing“ (QE) die einzige verbleibende Allerheilmittel. Der Begriff „QE“ beschreibt die Schaffung von Geld aus dem Nichts. Es ist im Grunde nur ein anderes Wort für Gelddrucken. In den USA startete Notenbankchef Ben Bernanke im November 2008 das umstrittene QE-Programm. Nachdem die Federal Reserve gigantische 4,5 Billionen Dollar in das Finanzsystem gepumpt hatte, wurden die Aufkaufprogramme Ende Oktober 2014 offiziell beendet.
Genauso wie die Fed, Bank of Japan, Bank of England, People‘s Bank of China und Dutzende weitere Notenbanken, setzt auch die Europäische Zentralbank auf Quantitative Easing. Im letzten März startete die EZB ihr erstes QE-Programm. Monat für Monat pumpt die Zentralbank 60 Milliarden Dollar in das europäische Finanzsystem. Laufen soll das Programm mindestens bis September 2016. Zu diesem Zeitpunkt wird die EZB mindestens 1,14 Billionen Euro in das europäische Finanzsystem gepumpt haben. Und möglicherweise noch viel mehr. Denn EZB Chef Draghi ließ keine Zweifel daran, falls nötig im Dezember-Meeting sogar noch eine Ausweitung des ohnehin gigantischen Aufkaufprogramms zu beschließen.

Negativzinsen bereits Realität!

Bundesanleihen „rentieren“ bis zu sechs Jahren Laufzeit wieder im Minus, bevor sie bei sieben Jahren mit 0,05 Prozent erstmals leicht ins Plus drehen. Dreißigjährige Bundesanleihen bringen es auf lächerliche 1,33 Prozent. Klammert man Japan aus, sind im Vergleich zu Deutschland nur noch Schweizer Staatsanleihen weltweit unrentabler. Dort notiert inzwischen alles unter 15 Jahren Laufzeit im negativen Territorium. Dreißigjährige Schweizer Franken-Staatsanleihen bringen unglaublich magere 0,47 Prozent!
Da die EZB nur Anleihen zurückkauft, die über dem Einlagensatz der Banken notieren (-0,2%), ist damit zu rechnen, dass am 3. Dezember der Zins noch weiter ins Negative gedrückt wird, da ansonsten nicht genug Anleihen für das Aufkaufprogramm (Gelddrucken) am Markt zu bekommen sind! Für den Anleger, der in Anleihen investiert, ist es ein Horrorszenario. Denn mit Negativzinsen sind Anleihen und andere festverzinsliche Wertpapiere selbst ohne Berücksichtigung von Inflation ein sicheres Verlustgeschäft.

Großteil der Guthaben falsch angelegt!

Vor dem Hintergrund einer finanziellen „Repression“ durch die Notenbank-Politik, erscheinen Aktien alternativlos. Doch der Großteil der Deutschen sieht in Aktien vor allem das Risiko. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs haben die deutschen Privatanleger mehr als fünf Billionen Euro an Ersparnissen angehäuft. Und der Großteil dieser Summen „verhungert“ zinslos auf Spar-, Giro-, oder Tagesgeldkonten.
Um die Problematik zu verstehen, sollten Sie wissen, dass sich Schulden und Guthaben insgesamt ausgleichen. Das bedeutet: Jeder Euro, der bei einem Kreditinstitut angelegt ist, wurde bereits weiter verliehen, teilweise sogar mehrfach. Auch jede Lebensversicherung oder viele der Riester-Sparpläne investieren in Schuldscheine Dritter – beispielsweise in Anleihen diverser Euro-Schuldenstaaten.

Aktien werden zu sichersten Anlagen!

Historisch betrachtet zählen Aktien zu den sichersten Investments überhaupt. Denn Unternehmensanteile sind Sachwerte mit Status Sondervermögen. Das bedeutet: Selbst dann, wenn Ihre Bank zahlungsunfähig werden sollte, ist Ihr Aktienvermögen in Sicherheit. Nach dem Vorbild der „Bankenrettung“ in Zypern ist künftig geplant, dass die Gläubiger der Bank (Sparer!!) in die Haftung einbezogen werden. Zudem plant die EU eine europäische Einlagensicherung, was faktisch bedeutet, dass die deutschen Bankkunden für marode Institute im Ausland mithaften.
Ein Beispiel, wie sich Aktien in Krisenzeiten verhalten, liefert die deutsche Geschichte: Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die beiden Weltkriege die schlimmste denkbare Katastrophe waren, die sich jemals ereignete. Nach dem ersten und zweiten Weltkrieg verlo-ren Sparer sowie Besitzer von Anleihen und Lebensversicherungen nahezu alles – nämlich 1923 und 1948.
Wer dagegen Aktien (=Sachwerte!) in Besitz hatte, konnte sich glücklicher schätzen. Auch diese verloren in den letzten Kriegsjahren deutlich an Wert, behielten aber trotz Währungsreform ihren Status als Unternehmensbeteiligung. Allein im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland stiegen deutsche Aktien um das Doppelte. Noch heftiger wurde es zu Zeiten des Wirtschaftswunders – so stieg etwa die Aktie von Daimler Benz von 1955 bis 1960 und das 26fache – Dividenden noch nicht einmal berücksichtigt!

Die einen schuften, die anderen kassieren!

Der DAX erklomm in diesem Jahr ein neues Allzeithoch und die Aktionäre freuen sich über neue Rekorddividenden, die im Frühjahr 2016 ausgeschüttet werden. Doch wer hat davon so gut wie nichts? Diejenigen, die tagtäglich in den Schichten bei Daimler, Bayer oder BMW arbeiten oder bei den vielen anderen DAX-Konzernen ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Viele hunderttausend Arbeitsplätze garantieren den Beschäftigten in den 100 DAX– und MDAX-Unternehmen zwar ein monatliches Grundeinkommen, aber an der Wertentwicklung der Aktien und deren Gewinnausschüttungen per Dividende sind nur wenige beteiligt.

Zwar binden inzwischen viele DAX-Konzerne auch ihre Mitarbeiter mit Optionen und Aktienkomponenten an sich, aber der Großteil der Beschäftigten ist davon weiter ausgenommen. Vom großen Rest der Republik wollen wir angesichts von unter 10% an Aktionären in diesem Land gar nicht reden.

„Amis“ lieben Aktien, Deutsche verzichten auf Geld!

Dass hierzulande keine Aktienkultur entstanden ist, kann man historisch am Ende des zweiten Weltkrieges festmachen. Waren es in den zwanziger Jahren noch circa 17.000 Aktiengesellschaften in Deutschland, sank die Zahl bis 1960 auf circa 2.600. Börsennotierte Gesellschaften gab es gar nur noch 600. Durch die Einführung des Aktiengesetzes, welches am 01. Januar 2016 sein 50-jähriges Jubiläum feiert, wollte man die Bürger wieder zu Aktionären machen. Dies ist jedoch gründlich misslungen. Während in den USA an die 70% der Bürger Aktien besitzen, waren es in Deutschland Ende 2014 gerade einmal 4,14 Millionen direkter Aktionäre, was gerade einmal 5% der Bevölkerung ausmacht. Mit indirekten Investments über Fonds, ETFs oder anderen Beteiligungsformen, steigt der Prozentsatz auf 10%. Erschreckend: Mehr als die Hälfte der Aktienbesitzer ist über 50 Jahre alt. Dabei wäre es angesichts der langfristig besten Anlage wichtig, dass gerade die Jungen früh anfangen, in Aktien, ETFs oder Aktienfonds zu sparen. Von den unter 20-jährigen interessieren sich aber nur 8,5% für Aktien.

Völliges Versagen der Politik!

In unseren Augen ist es ein Versagen der Politik, dass nicht viel mehr Bürger am Erfolg der Deutschen Wirtschaft per Aktien beteiligt werden. Anstatt die Aktienanlage zu fördern, werden künftig wohl weitere Steuererhöhungen auf Dividenden fällig. Dabei wäre es doch erfreulich, wenn man bei Unternehmen, deren Produkte man täglich benutzt und die man gut findet, auch am Erfolg beteiligt wäre und man für seinen Konsum noch belohnt wird. Fast jeder besitzt ein Auto, aber nur wenige haben die Aktien von BMW oder Daimler im Depot. Gerade viele Jüngere gehen zu McDonalds. Doch wie viele von ihnen haben die Aktie, die gerade wieder ein neues Allzeithoch erreicht hat und trotzdem noch 3,3% Dividende abwirft? Viele Frauen fahren auf Louis Vuitton-Taschen ab. Fragen Sie mal, ob diese schon mal was von der LVMH-Aktie gehört haben. Fast jeder kauft im Supermarkt ein. Doch Aktien von Unilever, Nestle, Danone oder Reckitt Benckiser, deren Produkte man sich in den Einkaufskorb legt, findet man nicht im Depot.

Warten Sie nicht, handeln Sie!

Jedem normalen Arbeiter, Angestellten oder Beamten ist heute klar, dass man mit der gesetzlichen Rente/Pension kaum über die Runden kommt. Der Durchschnittsverdiener, welcher 45 Jahre (!) in die Rentenversicherung einbezahlt hat, wird laut einer Studie von Prognos im Jahr 2040 nur noch 39% seines Einkommens als Rente haben.
Der Grund für das Misstrauen gegenüber der Aktie ist für uns offensichtlich. Viele bewerten das Verlustrisiko und die Angst vor Kursschwankungen höher, als den langfristigen Ertrag. Dabei lässt sich genau dieses Risiko durch eine Streuung (indem man zum Beispiel den ganzen Index per ETF kauft und regelmäßig gleiche monatliche Beträge anspart) derart reduzieren, dass man gar keine Angst zu haben bräuchte.

Langfristige Entwicklung von 1,00 Euro in Aktien

Langfristige Entwicklung von 1,00 Euro in Dt. Aktien

 

Bei einer Halteperiode von 12 Jahren gab es noch nie einen Zeitraum, in dem Anleger mit einer breiten Auswahl an Deutschen Aktien seit den 60er Jahren Verlust gemacht hätten. Der typische Deutsche bevorzugt weiter ganz klar Immobilien und Mieteinnahmen als Anlage. Die dortigen Marktschwankungen nimmt er im Depot nicht wahr. Dabei stellt gerade eine Immobilie weit höhere Kapitalanforderungen als ein monatlicher Sparplan in einen DAX– oder MSCI World-ETF. Diesen kann man schon mit kleinen Beträgen von 50 oder 100 Euro starten Von der Flexibilität ganz zu schweigen. Deshalb wäre es gerade im aktuellem Nullzinsumfeld wichtig, dass die Politik die Weichen stellt und die breite Bevölkerung angesichts des noch lange anhaltenden Niedrigzinsumfeldes für die Vorzüge der langfristigen Altersvorsorge mit Aktien begeistert. Doch wir sind uns sicher, dass dieser Wunsch ein frommer Gedanke bleibt und – im Gegenteil – die Pläne für Steuererhöhungen auf Dividenden und das Ende der Pauschalbesteuerung für Kapitalerträge bereits in den Schubladen liegt. Das Aktienlose Arbeitervolk ist dann zufrieden, applaudiert noch und geht weiter ohne zu murren anschaffen.

In Kürze werden Sie an dieser Stelle erfahren, mit welcher genialen Anlageform Sie Ihr Risiko auf weltweit mehr als 15.000 unterschiedliche Aktien und Wertpapiere streuen, um endlich einen sinnvollen und lukrativen Vermögensaufbau zu starten.  Und das zu unschlagbaren Konditionen und völliger Flexibilität und Transparenz. Fortsetzung folgt…

 

Viele Grüße

Sascha Opel & Uli Pfauntsch

www.sicheres-vermoegen.de

 

 

 

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Über den Autor

Chefredakteur CompanyMaker, Spezialgebiet Uran, Gold, Silber, Minenwerte, Öl & Gas, Wachstum.

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